Bärenfels, Sehma, Oberlungwitz – nur ein paar der Orte, in denen dank zahlreicher Spenden an PRIMAKLIMA schon neue Wälder in Sachsen entstehen konnten. Hier wachsen sommergrüne Ulmen zusammen mit imposanten Rotbuchen, von Bienen besuchte Winterlinden und robuste Stieleichen, neben buschigen Haselnusssträuchern und verzweigtem Weißdorn.
Warum braucht Sachsen noch mehr neue Wälder?
Dafür lohnt sich ein Blick in die Geschichtsbücher: Noch etwa vor 10.000 Jahren – bevor der Mensch begann, sesshaft zu werden – war fast ganz Sachsen mit Wald bedeckt. Danach stieg nicht nur die Bevölkerungszahl, sondern auch der Bedarf an Weide- und Ackerflächen. Zudem entwickelte sich der Erzbergbau zu einem wichtigen Teil der Landesgeschichte. Heute ist nur noch rund ein Viertel der Fläche Sachsens mit Wald bedeckt – und zählt damit zu den waldärmsten Bundesländern Deutschlands.
Wer aktuell die landestypischen Mittelgebirge besucht, den erwartet leider oft ein tristes Bild. Wie in vielen Regionen Deutschlands prägen auch hier fast ausschließlich Fichten und Kiefern die Wälder – obwohl natürlicherweise Laubwälder wachsen würden. Ein menschlicher Eingriff in die Natur, der die Klimakrise noch weiter verschärft: Nadelwälder leiden mehr unter der Hitze und Dürre der vergangenen Jahre und sind deutlich anfälliger für Schäldinge als naturnahe Mischwälder.
Spendenfortschritt
Back to the roots – mit der Stiftung Wald für Sachsen
Die Landesregierung hat die Herausforderungen erkannt und sich das Ziel gesetzt, den Waldanteil in Sachsen zu erhöhen. Doch das allein reicht nicht aus – vor allem die Regionen, die von Nadelholz geprägt sind, brauchen vielfältige und naturnahe Mischwälder, die besser für die Zukunft gewappnet sind.
Mischwälder sind nicht nur klimastabiler, sie sorgen auch für eine natürliche Fortpflanzung und Verjüngung: Sie entwickeln immer neue Samen und bringen so genau die Baumarten zurück, die ursprünglich heimisch in der Region waren – heute aber nur noch vereinzelt dort vorkommen.
Und genau solche Mischwälder fördern wir zusammen mit der Stiftung Wald für Sachsen. Als unser Projektpartner kümmert sich die Stiftung vor Ort um die Pflanzungen und die anschließende Pflege der Bäume.
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Projektsteckbrief Sachsen: Erstaufforstungen
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