
Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über das Engagement des Unternehmens. Sie finden Informationen über die Historie des Engagements, den Umfang und die unterstützten Klimaschutzprojekte.
Key Facts | |
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Kooperation seit: | 2021 |
CO₂-Emissionen in Tonnen: seit Kooperationsbeginn: | 6.397 |
Einsparnis zum Vorjahr (2023 ggü. 2022): | 43 t |
Beitragsumfang: | Scopes 1, 2 & 3 |
Relevante Scope 3 Emissionen: | 3.1, 3.4, 3.5, 3.7 |
Labelnummer: | PK-DE-00749 |
KDE ist ein mittelständisches, inhabergeführtes Kurierdienstunternehmen mit Hauptsitz in Erlangen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Sondertransporte für sensible und zeitkritische Sendungen. Seit 2021 bindet KDE alle Emissionen, die im Geschäftsbetrieb entstehen, mit PRIMAKLIMA ein. Dafür erhielt das Unternehmen bis zum 31.12.2024 das Label "Klimaneutraler Geschäftsbetrieb". Seit dem 01.01.2025 erhält das Unternehmen das neue an die EU-Richtlinien angepasste PRIMAKLIMA-Label „Klimaschutzbeitrag Scope 1, 2 & 3“.
Die Emissionen, die direkt am Standort erzeugt oder indirekt am Standort durch den Energieverbrauch verursacht werden (Scope 1 und Scope 2), entstehen durch den Stromverbrauch, das Beheizen des Standorts sowie durch den Treibstoffverbrauch des Unternehmensfuhrparks.
In der Vergangenheit hat das Unternehmen bereits erste Maßnahmen zur CO2 Reduzierung, wie die Umstellung auf Ökostrom und dem Bezug von klimaneutralem Gas, die Einführung des papierlosen Büros, Ausweitung des Homeoffices Angebotes, Reduzierung von Dienstreisen und intelligente Beleuchtungssysteme umgesetzt. Die Fahrzeugflotte wurde durch treibstoffsparende und effizientere Fahrzeuge ersetzt.
Als nächste Schritte möchte das Unternehmen, sobald es die Technologien zulassen, seine Fahrzeugflotte auf e-Mobilität umstellen. Darüber hinaus sollen e-Bikes für die Mitarbeitenden angeschafft und eine Photovoltaikanlage auf dem Hallendach der Zentrale Erlangen installiert werden.
Als weiteres Engagement hat KDE in dem Jahr 2021 einen Unternehmenswald in Nicaragua gepflanzt und unterstützt Kleinbauernfamilien dabei, sich Ihre Lebensgrundlage zu sichern.
Weitere Informationen wie PRIMAKLIMA die neuen Anforderungen zu CSRD und dem European Green Deal umsetzt, finden sie hier.
Was wir gemeinsam schon bewirken konnten:
Jahr | Beitragsumfang | Link CCF | Methode der Bilanzierung | Eingebundene Tonnen CO₂ | +/- zum Vorjahr | Projekt |
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2025 | Scope 1, 2 & 3 | GHG Protocol | 900 | -239 | Kambodscha | |
2024 | Scope 1, 2 & 3 | GHG Protocol | 1.139 | -76 | Kambodscha | |
2023 | Scope 1, 2 & 3 | GHG Protocol | 1.215 | -43 | Kambodscha | |
2022 | Scope 1, 2 & 3 | GHG Protocol | 1.258 | -627 | Indonesien | |
2021 | Scope 1, 2 & 3 | GHG Protocol | 1.885 | Indonesien |
Den CO₂-Fußabdruck verstehen und gezielt reduzieren Scope 1, 2 und 3:
Wenn’s um den CO₂-Fußabdruck geht, spielen Scope 1 und 2 die Hauptrollen: Das sind die Emissionen, die direkt und indirekt am Unternehmensstandort entstehen.
Doch erst mit der umfassenden Betrachtung von Scope 1, 2 und 3 wird die gesamte Klimawirkung eines Unternehmens sichtbar. Diese Transparenz bildet die Grundlage, um gezielt Emissionen zu reduzieren und eine nachhaltige, zukunftsfähige Strategie zu entwickeln.
Scope 1 – Direkte Emissionen unmittelbar reduzieren
Scope 1 umfasst alle direkt am Standort entstehenden Emissionen, die durch eigene Aktivitäten am Unternehmensstandort entstehen – etwa die Verbrennung von Kraftstoffen in firmeneigenen Fahrzeugen, Heizungen und Maschinen oder auch durch Kühlmittelverluste aus Klimaanlagen. Hier können Unternehmen unmittelbar ansetzen: Der Umstieg auf emissionsarme Technologien, effizientere Heizsysteme oder alternative Antriebe sorgt für direkte Verbesserungen.
Scope 2 – Energieverbrauch klimagerecht gestalten
Scope 2 erfasst die indirekten Emissionen, die bei der Erzeugung von eingekaufter Energie wie Strom oder (Fern-)Wärme entstehen. Da die Emissionen nicht vor Ort entstehen, aber zu Aktivitäten am eigenen Standort zählen, werden sie nicht zu Scope 3 gerechnet. Der Wechsel zu zertifiziert erneuerbaren Energien setzt die Emissionen auf null.
Scope 3 – Wertschöpfungskette einbeziehen
Scope 3 betrachtet alle vor- und nachgelagerten, indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette – von der Rohstoffbeschaffung über Transport, Nutzung und Entsorgung der Produkte bis hin zu Geschäftsreisen und Investitionen. Durch nachhaltige Lieferketten, effiziente Prozesse und klimafreundliche Materialien können Unternehmen gemeinsam mit ihren Partnern einen weitreichenden Beitrag zum Klimaschutz leisten.
KDE erfasst und bindet die relevanten Emissionskategorien in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette (Scope 3) ein.
Ein wesentlicher Teil der Emissionen (66 % der Gesamtemissionen) entsteht durch den Transport und Vertrieb der Produkte per LKW, Transporter und Flugzeug (Scope 3.4). Außerdem bindet KDE die Emissionen, die durch den Papierverbrauch und die Entsorgung des Abfalls entstehen (Scope 3.1 und 3.5) ein. Die Emissionen, die durch das Pendeln der Arbeitnehmer:innen anfallen, werden ebenfalls eingebunden (Scope 3.7).