Diese Seite wird aktuell überarbeitet. Ab 1.1.25 finden Sie hier neue Informationen zum Klimaschutzbeitrag von bosch Tiernahrung GmbH & Co. KG

Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über das Engagement des Unternehmens. Sie finden Informationen über die Historie des Engagements, den Umfang und die unterstützten Klimaschutzprojekte.

 

Key Facts  
Kooperation seit: 2020
CO₂-Emissionen in Tonnen seit Kooperationsbeginn: 106.180
Kompensationsumfang: Scopes 1, 2 und (3)
Siegelnummer: PK-DE-00734

Die bosch Tiernahrung GmbH & Co. KG stellt Tiernahrungsprodukte für Hunde und Katzen her. Seit dem Jahr 2020 kompensiert das Unternehmen alle Emissionen, die direkt am Standort erzeugt oder indirekt durch den Energieverbrauch am Standort verursacht werden. Dafür erhält das Unternehmen das PRIMAKLIMA-Siegel „klimaneutraler Standort“ (Kompensation von Scope 1 und 2). Konkret sind das die Emissionen, die durch den Stromverbrauch, das Beheizen des Standortes und den Treibstoffverbrauch des Unternehmensfuhrparks entstehen. Darüber hinaus kompensiert bosch Tiernahrung ausgewählte Emissionen aus dem Scope 3. Es handelt sich um Emissionen, die durch den Papierverbrauch des Unternehmens und durch die Entsorgung des Abfalls anfallen (Scope 3.1 und 3.5). Außerdem wird der vorgelagerte Transport per LKW berücksichtigt (Scope 3.4). Geschäftsreisen mit dem Auto, der Bahn und dem Flugzeug werden ebenso von bosch Tiernahrung kompensiert (Scope 3.6).

Der größte Meilenstein, den das Unternehmen bisher im Bereich Klimaschutz erreicht hat, ist die Schaffung der technischen Voraussetzung für die Verarbeitung von frischen Rohstoffen. Üblicherweise wird in der Branche ausschließlich Fleischmehl verarbeitet, das sehr energieaufwendig hergestellt wird und dann durch die Tierfutterhersteller eingekauft wird. Durch den neuen Prozess hat Bosch Tiernahrung die Voraussetzung geschaffen, Fleisch von Anbietern der Region, insbesondere auch aus kleinen Schlachtungen, zu beziehen. Somit wird die energieintensive Fleischmehlverarbeitung reduziert, im Bereich der Frischfleischverarbeitung kann Soja als Futteral ausgeschlossen werden und Transportwege werden geringgehalten. Momentan liegt der Anteil des Frischfleischs bei 30 % gegenüber 70 % Fleischmehl. Neben Bosch Tiernahrung gibt es in Deutschland nur ein weiteres Unternehmen, das Frischfleisch verarbeiten kann. 

Seit 2012 ist das Unternehmen zudem energiezertifiziert. Bosch Tiernahrung hat sich dazu verpflichtet, den Energieverbrauch pro Tonne Erzeugnis von Jahr zu Jahr um ca. 1,3 % zu senken. Um das zu erreichen, wurden bereits viele Maßnahmen umgesetzt, unter anderem die Nutzung einer Biogasanlage und Nutzung von Wärmerückgewinnung für die Beheizung der Gebäude. Zukünftig ist der Einsatz von Wasserstoffbrennern geplant, um den Erdgasverbrauch zu reduzieren. 

Weiterhin verfügt Bosch Tiernahrung über eine eigene Photovoltaik-Anlage, die jährlich knapp 2 Mio. kWh Strom erzeugt. Seit 2020 bezieht das Unternehmen zertifizierten Ökostrom aus einer Wasserkraftanlage.

Sie möchten mehr über unsere PRIMAKLIMA-Siegel erfahren? Hier haben wir alle Merkmale und Voraussetzungen aufgeführt.

Unterstützte Projekte

Indonesien Schutz eines Torfmoorwaldgebiet

Was wir gemeinsam schon bewirken konnten:

Zeitraum Kompensationsumfang Scopes Kompensierte
Tonnen CO₂
Projekt
2024 Klimaneutraler Standort 1, 2 und (3) 24.069 Kambodscha
2023 Klimaneutraler Standort 1, 2 und (3) 21.616 Uganda, Kambodscha
2022 Klimaneutraler Standort 1, 2 und (3) 23.659 Indonesien
2021 Klimaneutraler Standort 1, 2 und (3) 24.799 Indonesien
2020 Klimaneutraler Standort 1, 2 und (3) 19.813 Indonesien