Zur richtigen Zeit noch Regen

| Autor: PRIMAKLIMA

Jetzt sind sie gepflanzt! Jede Menge Setzlinge konnten in der diesjährigen Frühjahrs-Saison in die Erde gepflanzt werden – um in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zu kräftigen Bäumen heranzuwachsen. Insgesamt konnten wir durch unsere Spendeneinnahmen ermöglichen, dass in dieser Saison über 20 Hektar Waldfläche in Deutschland neu entstehen.

Die Flächen verteilen sich auf Sachsen und Niedersachsen, wo wir schon seit vielen Jahren unsere Pflanzungen in Deutschland umsetzen: In Sachsen konnten insgesamt 16,6 Hektar, umgerechnet 166.400 Quadratmeter, neuer Wald gepflanzt werden. In Niedersachsen wurden auf einer Fläche von 3,2 Hektar zwei Wälder gepflanzt und außerdem noch 1,9 Hektar Streuobstwiese angelegt. 

Good News für die Bäume

Kürzlich haben wir bei unserem Projektpartner in Sachsen nachgehört, wie sich die Pflanzungen entwickeln – vor dem Hintergrund, dass es in Teilen von Sachsen in den letzten Wochen ziemlich trocken war. Diesbezüglich haben wir Good News: „Es hat zur richtigen Zeit noch geregnet“, sagt Henrik Lindner, der als Geschäftsführer und einer der Projektleiter von der Stiftung Wald für Sachsen die Flächen federführend betreut. Das heißt: Unsere Setzlinge haben sehr gute Chancen, sich kräftig zu entwickeln. 

Bei den Pflanzungen, die sich zum Teil auf kleine, unter einen Hektar große, und zum Teil auf ausgedehnte Flächen erstrecken, setzen wir vor allem auf Laubbäume – und damit auf die Bäume, die in Sachsen ursprünglich beheimatet waren. Ein kleiner Einblick in das breit aufgestellte Baum-Portfolio: Unter anderem werden auf den Flächen Stieleichen, Hainbuchen, Roterlen und Winterlinden gepflanzt; allesamt Bäume, die in Zeiten zunehmender Trockenheit als ziemlich widerstandsfähig gelten. 

Ohne Zaun geht es nicht

Wenn die Bäume noch klein sind, müssen sie in den ersten Jahren sorgfältig gehegt werden. Unter anderem bedeutet das: Man muss aufpassen, dass das um die Setzlinge herum wachsende Gras nicht zu viel Platz einnimmt – und ihnen damit Wasser und Nährstoffe raubt. Auch ganz wichtig: Die neu entstandene Waldfläche muss eingezäunt werden. Denn Wildtiere lieben es, an der Rinde junger Bäume zu knabbern und sich frische Triebe und Knospen einzuverleiben – wie man sich vorstellen kann, tut das den Bäumen gar nicht gut. 

Und dann heißt es: Warten! Und sich darauf freuen, dass auf den Flächen neue Wälder entstehen.