Nun galt es aus dem Homeoffice zu planen, wie es weitergeht. Das Zeitfenster für Aufforstungen gibt die Natur vor. Je nach Region sind in Deutschland entweder das Frühjahr oder der Herbst dafür geeignet. Witterung, Bodenbeschaffenheit und Baumart müssen genau aufeinander abgestimmt werden. Werden die Setzlinge zu spät gepflanzt, können sie nicht mehr richtig anwachsen.
Daher war besonnenes Handeln nun das A und O bei unseren Aufforstungspartner:innen. Während sich die Welt „da draußen“ gefühlt stündlich änderte. Ganz klar: Alle öffentlichen Pflanzevents wurden sofort abgesagt. Und genau so klar: Die Gesundheit der Menschen, die die Bäumchen in die Erde pflanzen, stand an oberster Stelle. Neue Lösungen mussten gefunden und etablierte Prozesse anders organisiert werden. Unter Hochdruck aber nicht ohne Einbußen der Qualität. Und genau das ist gelungen.
Unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen konnten alle unsere geplanten Deutschland-Projekte im Frühjahr 2020 erfolgreich umgesetzt werden. Forstarbeiter:innen, die aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht regulär arbeiten konnten, mussten „ersetzt“ und kurzfristig andere Helfer:innen gefunden werden. Unter freiem Himmel mit Abstand geschult, fanden sich nun u.a. engagierte Studierende, die kräftig mitangepackt haben.
Spatenstich für Spatenstich wurden die Flächen bearbeitet. Und das Fundament für gesunde heimische Mischwälder gelegt.
Ahorn, Ulme und Co. können nun ihre Wurzeln entfalten, robust in die Höhe wachsen und dabei jede Menge Kohlenstoff aufnehmen. Dank Ihrer Spende und Ihres Vertrauens in PRIMAKLIMA!