Riparo lässt für jeden Neukunden und jede Erstbestellung eines Neukunden im Jahr 2023 einen Baum in Nicaragua pflanzen. Zusätzlich wird für jede 10. Bestellung ein weiterer Baum gepflanzt. So wächst in den nächsten Jahren ein neuer Wald heran, der einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten wird.

Im Zentrum Nicaraguas entsteht durch die Spende von riparo ein neuer Mischwald aus heimischen Baumarten. Hier, im Departamento Matagalpa, lebt die Kleinbäuerin Arling Artola Martínez mit ihrer Familie. Auf ihrem ehemalig landwirtschaftlich genutzten Land pflanzt sie 3.334 neue Bäume auf etwa 2 Hektar, da sie den vielfältigen Nutzen des Waldes zu schätzen weiß.

Neben Nutzholzarten wie der Weißkopfmimose, dem Regenbaum und dem Mandagual werden zahlreiche andere, standortgerechte Baumarten, gepflanzt. Auf diese Weise wird ein artenreiches Biotop entstehen, in dem sich zahlreiche Tierarten und andere Organismen ansiedeln können.

Die Zusammenarbeit mit der Kleinbäuerin ist Teil einer Kooperation von PRIMAKLIMA mit einer stetig wachsenden Zahl an Bewohner:innen ländlicher Gebiete Nicaraguas. Vor allem die nächste Generation, die Kinder der heutigen Bauern und Bäuerinnen, profitiert von dem Wald, wenn er in einigen Jahren Früchte und Holz liefert. Dabei werden zwar die Rohstoffe des Waldes genutzt, in seiner Gesamtheit bleibt dieser aber immer erhalten. Langfristig kann so durch die nachhaltige Nutzung der Wälder eine zusätzliche Einkommensquelle aufgebaut werden, ein wichtiges zweites Standbein in Zeiten unsicherer Ernten aufgrund des fortschreitenden Klimawandels.

In den ländlichen Gebieten Nicaraguas ist Landwirtschaft die wichtigste Einkommensquelle, das Bild ist geprägt von Kleinbauern und -bäuerinnen wie Arling, die mit ihren Familien ein Stück Land bewirtschaften. Dies wird jedoch immer schwerer: Böden werden zu trocken zur Bewirtschaftung und Regengüsse kommen immer unregelmäßiger. Nach langen Trockenphasen führen starke Niederschläge regelmäßig zu Überschwemmungen und Bodenerosion. Wälder geben den Kleinbauernfamilien eine Möglichkeit, sich dieser Herausforderung zu stellen: Dank des Wurzelwerks kann der Boden deutlich mehr Wasser speichern und die Bäume in der kommenden Trockenzeit mit Wasser versorgen.

Im Mittelpunkt steht aber natürlich der Klimaschutz. Der neue Wald filtert CO2 aus der Atmosphäre und entlastet somit das Weltklima. Der Wald entzieht der Luft jedes Jahr durchschnittlich etwa 12 Tonnen CO2.

 

Bereits gepflanzte Bäume:
Bäume
Bäume wollen wir insgesamt pflanzen.